Rauchfrei werden in Kliniken in Hamburg

Rauchen ist nach wie vor das größte, und vor allem, ein vermeidbares Gesundheitsrisiko. Mehr als die Hälfte der regelmäßig Rauchenden stirbt vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums. Erfreulicherweise sinkt bei Kindern und Jugendlichen die Raucherprävalenz. Noch am häufigsten rauchen junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren mit 37,9 % und wir wissen, dass die Mehrzahl ein rauchfreies Leben anstrebt.

Das Hamburger Passivraucherschutzgesetz trägt sicher zur Beschränkung und auch Reduktion des Rauchens bei. Die Aufgabe von Gesundheitseinrichtungen und Gesundheitsberufen geht jedoch weiter. Ein Klinikaufenthalt bietet als sogenannter „teachable moment“ eine besonders günstige Situation, mit qualifizierter Beratung einen Rauchstopp einzuleiten und zu stabilisieren. Das professionelle Verhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kliniken trägt weiterhin zur „Denormalisierung“ des Rauchens in der Gesellschaft bei. Nach erfolgreichen Modellprojekten des Bundesministeriums für Gesundheit werden mit rauchfrei PLUS systematisiert und nach internationalen Standards Rauchfreiheit, Beratung und Tabakentwöhnung im Deutschen Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheits-einrichtungen DNRfK e.V. umgesetzt.

Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung zum Austausch zu praktischen Beispielen und Fragen zur Umsetzung mit VertreterInnen aus Hamburg und dem DNRfK.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem DNRfK e.V. organisiert und durchgeführt.

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